Manuelle Lymphdrainage Ausbildung: eine erfolgversprechende Zusatzqualifikation

Eine Lymphdrainage Ausbildung an einer anerkannten Heilpraktikerschule in der Schweiz erfüllt die Anforderungen der Berufsverbände EMR und ASCA. Das Basismodul Lymphdrainage ist Teil aller Ausbildungen in manueller Therapie, gehört beispielsweise zu den Massagepraktiken für Heilpraktikerinnen. Viele bezeichnen die Lymphdrainage als Königsdisziplin unter allen Massageformen.

Lymphdrainage Ausbildung: Auf sanftem Weg Gesundheit fördern
Die Ausbildung in manueller Lymphdrainage ist eine Zusatzqualifikation für medizinische Bademeister, Physiotherapeuten, Masseure und Krankengymnasten. An anerkannten Heilpraktikerschulen in der Schweiz ist sie ein wichtiges Element im Rahmen der Ausbildung zum medizinischen Masseur. Um als Absolvent eines Lymphdrainage-Kurses auch eine Krankenkassenzulassung zu erhalten, müssen Teilnehmer eine abgeschlossene Ausbildung in einem der genannten Berufe vorweisen.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik und hat sich erst ab den 1960er Jahren wirklich etabliert. Sie hat weitreichende positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, wird aber immer noch unterschätzt. Sie eignet sich als Alleintherapie, kann aber gut mit anderen Massagetechniken kombiniert werden. Deshalb bietet sie sich als ergänzendes Angebot an.

Medizinisches Wissen ist keine Voraussetzung
Die Ausbildung Manuelle Lymphdrainage in der Schweiz ist Teilbereich der Ausbildung zum medizinischen Masseur. Absolventen erhalten bei bestandener Prüfung den eidgenössischen Fachausweis. Im Rahmen der Ausbildung erwerben Teilnehmer fundierte Kenntnisse in manueller Lymphdrainage und erhalten die Kassenzulassung, wenn sie entsprechende Praxis in Anstellung oder als Selbstständige nachweisen. Das sind 250 Arbeitsstunden, also 125 60-minütige Behandlungen einschließlich Protokoll. Die Abschlussprüfung erfolgt an einer staatlich anerkannten Heilpraktikerschule entsprechend der dortigen Prüfungsordnung. Nach Belegung aller Module und Prüfung wird das Diplom „Manuelle Lymphdrainage-Therapeut HPS mit Krankenkassenanerkennung“ erteilt.

So ist die Qualifikation aufgebaut:
Die Fachausbildung startet mit der Registrierung zur Anerkennung bei der Krankenkasse. Sie müssen mindestens 22 Jahre alt sein. Je nach vorhandener Qualifikation können einzelne Nachweise angerechnet werden. Wurden alle erforderlichen Module belegt, erfolgt die EMR-Registrierung zur Anerkennung bei den Krankenkassen. Absolventen arbeiten in ihrer Praxis und können die Leistungen über ihre eigene Zusatzversicherung abrechnen. Durch den modularen Aufbau ist ein Beginn fast jederzeit möglich. Dauer und Intensität der Qualifikation können individuell angepasst werden. Bei einer reduzierten Stundenzahl verlängert sich die die Gesamtausbildungszeit entsprechend.

Das sollten Teilnehmer mitbringen:
Wer diese intensive Ausbildung absolvieren möchte, muss bereitwillig lernen. Eine gute Auffassungsgabe, analytisches und vernetztes Denken sind wünschenswert. Teilnehmerinnen dürfen keine Berührungsängste zu haben, denn sie berühren die nackte Haut ihrer Klienten. Gutes Fingerspitzengefühl und Ausdauer sind für die Lymphdrainage Ausbildung mit eidgenössischem Fachausweis wichtig. Die relativ schwierige Massagetechnik und erfordert eine sehr langsame Vorgehensweise. Wird sie richtig durchgeführt, ist die Behandlung sehr entspannend und bringt sichtbare Erfolge. Idealerweise können Teilnehmer ihren Klienten die Vorgehensweise und den Sinn der Lymphdrainage verständlich vermitteln. Medizinisches Wissen erwerben Kursteilnehmer innerhalb der Lymphdrainage Ausbildung. Wer jedoch beispielsweise als pharmazeutisch-technische Assistentin oder Pflegefachkraft Medizinkenntnisse mitbringt, kann sich diese anrechnen lassen.
Die manuellen Lymphdrainage kann vielfältig eingesetzt werden. Wer ein gutes Verständnis für die Indikation mitbringt, kann für die besondere Massagetechnik sogar Leidenschaft entwickeln. Das ist der Idealfall, von dem Patient und Therapeut gleichermaßen profitieren.