Mit Doppelstegplatten den Aussenbereich aufwerten

Doppelstegplatten sind beliebte Baumaterialien, weil sie leicht zu verarbeiten sind und gut aussehen. Ausserdem bringen sie entscheidende Vorteile mit: Lichtplatten sind leicht und es bleibt hell auf der bedachten Terrasse und im Carport. Mit Hohlkammerplatten erzielen Bauherren zusätzlich einen Thermoeffekt. Ideale Voraussetzungen zum Bau eines Wintergartens oder Gewächshauses.

Wände und Decken
Modernes Kunstglas und Mineralglas sind in ihrer Qualität durchaus vergleichbar. Acrylglas oder Polycarbonat wiegt deutlich weniger als Glas. Dadurch sinken die Anforderungen an die Tragkonstruktion. Ähnlich wie die Einfachverglasung schneidet die einschichtige Lichtplatte bei der Thermoisolierung unvorteilhaft ab. Ihre Stärken liegen beim Wind- und Wetterschutz. Doppelstegplatten halten zusätzlich die Wärme innen und die Kälte draussen, und zwar blickdicht, opak oder hochtransparent.

Ansprechend und wirksam
Die Kunststoffplatten sind durch Stege in regelmässigen Abständen miteinander verbunden. Es entsteht eine Hohlkammer, die den Thermoeffekt bewirkt. Je nach Hersteller und Material bilden sich schmale oder breite Segmente. Das erlaubt Gestaltungsspielraum von zweckmässig bis exklusiv. Für die Unterkonstruktion eignet sich trockenes, abgelagertes Bauholz mit etwa 10 cm Stärke oder mehr. Befestigungsprofile verbinden die Platten über die Fläche und Randprofile verhindern das Eindringen von Staub und anderen Verunreinigungen.

Starke Eigenschaften
Unabhängig vom Material sind Lichtplatten witterungsbeständig und robust. Durch den Steg sind Hohlkammerplatten leicht und trotzdem belastbar genug, um die Schneelast im Winter zu tragen. Hersteller geben Auskunft darüber, wie hoch die Tragfähigkeit ist. Die geschlossene Oberfläche des Materials punktet zusätzlich beim Pflegeaufwand. Dank der Dachneigung reinigen sich die Lichtplatten bei jedem Regen selbst. Wo dieser Effekt nicht ausreicht, hilft der Dampfreiniger oder ein Gartenschlauch mit weicher Bürste.

Bauen mit Stegplatten: Wintergarten – Energie sparen mit Stil
Für die Architektur von Wintergärten finden sich zahlreiche Anregungen. Manchmal reicht schon ein Spaziergang in der Nachbarschaft. Geeignet ist zum Beispiel eine zu gross gewordene Terrasse. Zum Wintergarten umgebaut entsteht Wohnraum, der sogar bei klirrender Kälte nutzbar ist. Die Bewohner profitieren von dem Plus beim Lichteinfall, über den sich auch frostempfindliche Gartenpflanzen in Topf und Kübel freuen. Geschickt genutzt, sparen Anwender zusätzlich Heizenergie. Eine bedachte Veranda oder ein verkleideter Balkon steigern ebenfalls den Nutzwert.

Bauen mit Stegplatten: Gewächshaus für mehr Grün
Ein Gewächshaus verlängert die Gartensaison um ein zeitiges Frühjahr und einen Sommer bis weit in den Herbst. Hier lässt es sich gut arbeiten und mit Pflanzen und Erde hantieren. Vom kleinen Gemüsebeet bis zur begehbaren Halle entsteht das Gewächshaus aus hochtransparenten Doppelstegplatten, die genügend Licht durchlassen für Blumen und Gemüse. Die zuständigen Stellen geben Auskunft, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist und in der Leichtbauweise mit Hohlkammerplatten ist das Gewächshaus schnell errichtet. Dann fehlt nur noch der grüne Daumen.