Der Baumaschinenführer – Fachmann für schwere Fahrzeuge

Dem Baumaschinenführer kommt auf der Baustelle die Aufgabe zu, etwa den Bagger oder den Lastkraftwagen zu bedienen. Fahrzeuge also, die dabei helfen, den Bau effizient und möglichst schnell zu errichten. Doch welche Ausbildung ist für einen derart verantwortungsvollen Beruf eigentlich erforderlich?

Ohne Baumaschinen geht es nicht
Wo gebaut wird, da müssen zuweilen schwere Lasten bewegt werden. Zu denken wäre neben dem Hoch- und dem Tiefbau natürlich auch an das Errichten und Sanieren von Verkehrs- und Schienenwegen. Der Kran, der Bagger, der Lastkraftwagen oder die Dampfwalze gehören hier seit Jahrzehnten zu den gebräuchlichsten Fahrzeugen, um den beruflichen Alltag der einzelnen Bauarbeiter zu erleichtern. Doch derlei Gerät darf natürlich nicht von jedermann bedient werden – denn es lässt sich nicht leugnen, dass diese Maschinen bei falscher Verwendung erhebliche Risiken für Menschen und Güter auslösen würden. Wer dennoch mit ihnen arbeiten möchte, muss daher zuvor erfolgreich die Baumaschinenführer Ausbildung durchlaufen. Aber an wen richtet sich eine solche Weiterbildung und welche Inhalte sind damit verbunden?

Voraussetzungen für die Baumaschinenführer Ausbildung
Künftige Baumaschinenführer sollten bereits Vorkenntnisse im Baugewerbe oder wenigstens im Handwerk erlernt haben. Die anfallenden Arbeiten auf der Baustelle, die dort zu beachtenden Regeln sowie das hohe Risiko für Verletzungen und Beschädigungen sind ihnen also schon bekannt. Neben dem Mindestalter von 18 Jahren sind die Kandidaten der deutschen Sprache mächtig – je nach Kanton können allerdings auch Vorkenntnisse der französischen und der italienischen Sprache erforderlich sein. Ebenso sollte vor der Weiterbildung eine Idee für die angestrebte berufliche Karriere vorliegen – immerhin muss sich der Interessent für bestimmte Inhalte bewerben. Dabei kann es durchaus entscheidend sein, welche Module er belegen möchte, um das von ihm gewünschte Fahrzeug alsbald tatsächlich bedienen zu dürfen. Sie können bei Campus Sursee die Ausbildung zum Baumaschinenführer absolvieren.

So verläuft die Baumaschinenführer Ausbildung
Allgemein gilt, dass jeder Teilnehmer der mehrere Monate umfassenden Weiterbildung zunächst die Grund- und Basismodule zu durchlaufen hat. Dabei wird den Kandidaten ein konkreter Einblick in die Bedienung relativ kleiner Baumaschinen gewährt. Im Regelfall kommen dafür Geräte mit einem Gewicht von zwei bis fünf Tonnen in Betracht. Wer diese Module gemeistert hat, besitzt die Qualifikation, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Genau zu diesem Zeitpunkt muss sich der Bewerber für den weiteren Verlauf der Ausbildung entscheiden. Denn er darf nur wenige der jetzt möglichen Module auswählen. Denkbar wäre etwa eine Spezialisierung auf den Bau von Verkehrswegen – hier könnte die Bedienung eines Schwarzdecken- und Betonstrassenfertigers erlernt werden.

Fahren, bedienen, warten und reparieren
Doch egal, worauf die Wahl letztlich fallen mag: Die Baumaschinenführer Ausbildung stellt nicht alleine darauf ab, dass die Absolventen ein derart schweres Gerät überhaupt steuern können. Neben dem Fahren im Verkehr muss auch die Bedienung auf der Baustelle gewährleistet sein. Mehr noch, derlei Geräte erfordern immer wieder eine professionelle Wartung und Reparatur. Ebenso müssen sie auf der Baustelle auf- und abgebaut werden. Aufgaben, für die neben erheblicher körperlicher Kraft eben auch das konkrete Vorwissen benötigt wird. Je nach gewähltem Modul werden somit unterschiedliche Inhalte vermittelt. Nur nebenbei sei erwähnt, dass sich jeder Teilnehmer nach Beendigung der Ausbildung einer praktischen und einer theoretischen Prüfung zu unterziehen hat.